Die Homöopathie von Samuel Hahnemann, im 18. Jahrhundert in die Therapie eingeführt, beruht auf zwei großen Säulen: Ähnlichkeitsprinzip und Arzneimittelprüfung am Gesunden.
Das Ähnlichkeitsprinzip wird von Hahnemann wie folgt definiert:
„Wähle, um sanft, schnell, gewiß [sic!] und dauerhaft zu heilen, in jeden Krankheitsfall eine Arznei, welche ein ähnliches Leiden erregen kann als sie heilen soll“
Sie beruht auf insgesamt 51 Pflanzendarstellungen und drei anorganischen Substanzen.
Zur Arzneimittelprüfung am Gesunden definiert Hahnemann in seinem „Versuch über ein neues Prinzip“:
„Es bleibt uns nichts anderes übrig, als die zu erforschende Arznei am menschlichen Körper selbst zu versuchen.“
In der Homöopathie wird auf die gesamte Symptomatik des Patienten mit allen seinen Reaktionen, ob Wärme, Kälte, Ruhe, Bewegung, Tageszeit, Essen, Trinken und viele andere äußerliche Wirkungen, eingegangen.
Der Mensch ist ein Individuum, ein unteilbares Wesen, das aus einzelnen Teilen besteht. In der Homöopathie ist die Summe der einzelnen Teile, das Unteilbare, am wichtigsten. Mit der Therapie versucht man den kranken Menschen, und nicht die Krankheit allein, zu heilen.